Bundesfreiwilligendienst (BFD) und Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)
Eine besondere Form des freiwilligen Engagements bieten die Freiwilligendienste, die bei uns als BFD oder FSJ angeboten werden. Es stehen 3 Plätze zur Verfügung. Wir kooperieren mit dem Caritasverband für das Bistum Dresden-Meißen, der als verantwortlicher Träger die bürokratischen Dinge abwickelt. Seit Jahren kommen auch Freiwillige aus anderen Ländern zu uns, die vom Verein „Initiative Christen für Europa“ (ICE) betreut werden.
Wir bieten Ihnen Folgendes:
• interessante Tätigkeitsfelder in unserer Einrichtung
• persönliche Begleitung durch erfahrene Kolleg_innen
• monatliches Taschengeld in Höhe von 150 Euro
• kostenlose Verpflegung bzw. Verpflegungszuschuss
• kostenfreie Unterkunft in einer schönen Wohnung
• Übernahme der kompletten Sozialversicherungsbeiträge
• Teilnahme an Seminaren zur persönlichen und politischen Bildung
• Erweiterung der interkulturellen Kompetenz durch das Zusammenleben mit Freiwilligen aus anderen Ländern
• Anerkennung des BFD/FSJ als Zugangsvoraussetzung für eine soziale Ausbildung
Wer Interesse hat, einen solchen Dienst in unserer Einrichtung zu absolvieren, der kann sich gern an uns wenden. Wir stellen dann den Kontakt zum Caritasverband her.
Das sagen unsere Freiwilligen:
Über ihren fünfmonatigen Aufenthalt von September 2016 bis Januar 2017 sagt Kateryna aus der Urkaine:
„Ich wurde sehr freundlich aufgenommen. In den vielen neuen Situationen begleiteten meine Kolleg_inn_en mich hilfsbereit und nett. Obwohl ich in allen vier Wohngruppen gern tätig war, ist mir eine Gruppe ganz besonders ans Herz gewachsen. Wenn ich in einem Jahr vielleicht zurück blicke, werde ich mich vor allem an die außergewöhnliche Gespannausfahrt Ende September erinnern, an der ich teilnehmen durfte. Aber auch die nützlichen Erfahrungen im Arbeitsalltag werden mir in Erinnerung bleiben. Allen, die sich beruflich orientieren möchten, kann ich eine Praktikumsstelle in der Wohngemeinschaft Maria-Martha sehr empfehlen.“
Anna aus Ungarn war ein Jahr (März 2016 – Februar 2017) bei uns und fasst es so zusammen:
„Zuerst war es schwierig, sich an den neuen, langsamen Rhythmus zu gewöhnen. Aber der war schnell Routine. Für mich persönlich hat der Aufenthalt viel bewegt. Ich konnte lernen, meine Stärken und Schwächen besser einzuordnen. Mein Selbstbewusstsein ist gewachsen und die Klarheit darüber, was mich ausmacht. Von den Kollegen erfuhr ich viel Wertschätzung und Unterstützung, auch dabei, Eigeninitiative zu zeigen, den Mut zu haben, eigene Ideen umzusetzen und damit genau richtig zu liegen.
Woran ich mich erinnern werde, wenn ich in einem Jahr vielleicht zurück blicke auf die Zeit in der Wohngemeinschaft Maria-Martha? An viele mehr oder weniger alltägliche Begebenheiten: Charles‘ Gesicht beim Einschlafen, Dominiques Freude, wenn sie ein Spiel gewinnt, mit Marco in der Lippe singen. Ganz wichtig sind auch meine Hände – die vielen Berührungen, das Anfassen bei Spaziergängen… Die Ruhe in der Nacht werde ich vermissen. So still wie es in Panschwitz ist, kannte ich es vorher nicht. Auch die Umgebung werde ich in guter Erinnerung behalten. Den mal plätschernden, mal rauschenden Fluss, die Häuser, meine Spaziergänge und die ganz besonderen Sonnenuntergänge oben in den Feldern. Als besonders empfand ich auch, dass man sich hier im Kloster im Vorfeld so intensiv auf bevorstehende Feste vorbereitet.“